Georg Baselitz, Maler und Bildhauer, gehört zu den wichtigsten deutschen Künstlern. Auf dem Foto ist er im Museum Frieder Burda vor seinem Werk "Wir daheim" (1996) zu sehen.
Seine Werke stehen Kopf: In der Galerie Neue Meister der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden im Albertinum hängen "Protrait Elke" neben "Da. Portrait (Franz Dahlem)", beide von 1969. Baselitz und Gerhard Richter haben im Albertinum eigene Ausstellungen.
Baselitz zog 1957 aus der DDR nach West-Berlin. Im Gespräch mit Morgenpost Online erklärte er, er habe lange gebraucht, um sich frei zu fühlen. Hier steht er vor dem Remix des Bildes "Ein moderner Maler" (2007).
"Mit Roter Fahne", 1965. In den Sechzigern beginnt Baselitz eine berühmte Serie von Bildern, die gebrochene heroische Charaktere zeigen - die "Heldenbilder".
Baselitz hatte Malerei in Ost-Berlin studiert – sofort war er bei seinen Professoren erfolgreich.
Seit 1969 hat er die "Motivumkehr", das "Kopfstehen" der Bilder zu einem seiner Markenzeichen gemacht. Hier steht er vor seinem Werk "Fingermalerei-Akt" von 1972.
Seine jüngsten Skulpturen waren in der Ausstellung "Baselitz" im Frieder Burda Museum bis Anfang 2010 ausgestellt.. Hier steht der Meister vor der großen Holzskulptur "Volk Ding Zero" (2009).
Und diese Figur trägt den Titel "Meine neue Mütze" (Zeder/2003).
Die Dame in blauen Plateau-Schuhen trägt den Werktitel "Frau Ultramarin" (2004).
In der Malerei experimentiert Baselitz immer wieder neu: Hier tupfte er den Lenin – überschrieben mit "Lenin on the Tribune" (1999).
Die Betrachter seiner Bilder sind gezwungen, sich in eine andere Perspektive zu begeben.
In den Hamburger Deichtorhallen waren bis Februar 2008 "Die Russenbilder", ein Zyklus weniger bekannter Werke aus den Jahren 1998-2002 zu sehen.
2006 malte Baselitz einige seiner bekannteren Bilder noch einmal neu und in poppigeren Farben. "Remix" nannte er diesen Zyklus. Daraus ist hier das Bild "Nachtessen in Dresden" zu sehen.
Das Original: "Nachtessen in Dresden" von 1983. Auf dem Bild sind die expressionistischen Maler Munch, Kirchner, Schmidt-Rottluft und Henkel zu sehen.