Kaum jemand denkt bei Russland an Sonnenbaden, Strand und Palmen. Und doch: In Sotschi gibt es all das nicht nur auf Plakatwänden...
... sondern ganz real. In der Stadt am Schwarzen Meer...
... herrscht ein subtropisches Klima, ...
... in dem sogar Tee gedeiht.
Wegen des angenehmen Klimas und des Strandes nennt man Sotschi in Russland auch die "russische Riviera".
Die Region zwischen Schwarzem Meer und Kaukasus ist Russlands beliebtestes Ferienziel...
... im Sommer.
Nun macht sich Sotschi fit...
... um auch im Winter attraktiv zu sein. Auf den ersten Blick mag es seltsam anmuten, dass das größte Seebad der ehemaligen Sowjetunion 2014 Austragungsort der Olympischen Winterspiele sein wird.
Umso kurioser: 2014 wird das größte Seebad der ehemaligen Sowjetunion Austragungsort der Olympischen Winterspiele sein. Die alpinen Wettbewerbe werden in Krasnaja Poljana stattfinden. Der Kaukasus-Skiort liegt anderthalb Autostunden entfernt im Landesinneren und gehört ebenfalls zu Groß-Sotschi, das sich gut 146 Kilometer an der Schwarzmeerküste entlangzieht und in 15 Ortschaften unterteilt ist.
Schon seit der russische Ministerpräsident Wladimir Putin , hier mit Russlands Präsident Dmitri Medwedjew, in Krasnaja Poljana im Winter die Pisten hinabfegt, ist in das einst ruhige Dörfchen Bewegung gekommen. Und durch den Zuschlag für die Winterspiele ist es nun endgültig vorbei mit der Gemächlichkeit.
Während das Ski-Resort Krasnaja Poljana der primäre Austragungsort für die Wettbewerbe im Freien sein wird, finden die Hallenwettbewerbe in Sotschi selbst statt.
Und so wird übeall in der Stadt schon eifrig gebaut.
Vor allem Hotels werden hochgezogen. Nach den Berechnungen des Organisationskomitees fehlen noch mehr als 42.000 Hotelbetten, das sind 200 Hotels, um die erwarteten 7,6 Millionen Besucher 2014 unterbringen zu können.
Das ergibt eine spannende Mischung zwischen modernem Luxus und der Vergangenheit, von der ein Denkmal Lenins im Stadtzentrum zeugt.