Deutschland, Dezember 2010, es ist kalt. Es ist nicht kalt, es ist ...
... bitterkalt. Den Kältebegriff gibt es nicht nur physikalisch, sondern auch metaphorisch: In Debatten wird dem Gegner gern soziale oder geistige Kälte vorgeworfen, um ihn anzugreifen. Manchmal natürlich völlig zu recht.
Soziale Wärme, ...
... auch Nestwärme genannt, ...
... gilt als das erstrebenswerte Gut.
Die Schattenseiten der sozialen Kälte sind klar: am Rande der Gesellschaft lebt es sich ungemütlich.
Ganz anders in der heilen Bratäpfel-Welt, ...
... im Lichterglanz, bei Handwerk ...
... und Kommerz. Und doch behauptet ...
... Germanist Helmut Lethen, ein geistiger Kälteschock habe auch sein Gutes: "Nach jedem Kältebad des Intellekts müssen wir uns wieder warm tanzen. Dann schießen uns die Tränen in die Augen, weil wir glücklich genesen sind. Wir sind wieder in die Wärmezonen bürgerlicher Realität entlassen."
На: Diskussion: Geistige Kälte - soziale Wärme
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